18. Dez. 2016 – Ab in den Norden …

Nach über 2 Monaten am Bodensee, in meiner Heimat, bei meinen Freunden, teilweise auch als sehr lang geduldeter Gast im Gästezimmer, vielen netten Gesprächen, weinreichen Philosophieabenden, den üblichen Glühweinumtrunken auf dem Weihnachtsmarkt, frühwinterlichen Wanderrungen in den Schweizer Alpen, anregenden Treffen zum Mittagessen, und vielem mehr, geht es nun wieder in den hohen Norden, nach Nordnorwegen. Dort wo die Sonne im Sonne nicht untergeht, dafür aber im Winter Siesta hält.

Diesmal fliege ich hoch. Meine Bus bleibt hier und darf für die kommenden zwei Monate sogar einen Garagenplatz sein Zuhause nennen. Von Zürich nach Oslo, dann weiter nach Bodø und mit einer Bombardier bis nach Andenes, den nördlichsten Zipfel der Vesterålen. Von Andenes geht es dann mit dem Bus zur 60km entfernen Huskyfarm.

Andenes – Husky Andoy in der Nähe von Risøyhamn
Andenes – rund 300km nördlich des Polarkreises.

Ich bin ziemlich aufgeregt, denn mich erwartet ein so ganz anderes Leben – mit der Natur und in der nördlichen Dunkelheit. Bis Ende Januar wird dort die Sonne nicht mehr zu sehen sein. Dafür aber Polarlichter, Sterne und der Mond. Begleitet von Huskygesängen, die wunderschöner nicht sein könnten. Ich durfte diese tollen Tiere und seine Besitzer bereits bei meinem Trip im Sommer kennenlernen. Für rund 7 Wochen wird die Huskyfarm mein Zuhause sein, wo ich beim Versorgen der Hunde und Gäste mithelfen werde. Danach geht es dann für rund 2 Wochen nach Andenes zu Seasafari zum Whalewatching und Schnorcheln mit den Orcas.

Ich freue mich sehr auf all die netten Menschen da oben, auf tierische Begegnungen und die wilde schneebedeckte Landschaft der nördlichen Vesteråleninsel Andoy.